Zertifizierung der Endometrioseklinik am Hospital zum Heiligen Geist

Das Hospital zum Heiligen Geist hat für seine Endometrioseklinik erfolgreich die Zertifizierung durch die EuroEndoCert GmbH sowie die Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. im Auftrag der Stiftung Endometriose Forschung (SEF) und der Europäischen Endometriose Liga erhalten. Die Prüfer lobten insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die professionelle Behandlungsstruktur sowie die hohe fachliche Expertise des Teams.

Unter der Leitung von Dimitrios Baliakas, Leiter der Zertifizierten Endometrioseklinik und Oberarzt an der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe werden damit höchste Qualitätsstandards in der Diagnostik und Therapie der Endometriose erfüllt. 

„Diese Zertifizierung ist ein wichtiges Zeichen für die Qualität unserer Arbeit und ein großer Vorteil für unsere Patientinnen“, erklärt Dimitrios Baliakas. „Endometriose ist eine komplexe Erkrankung, die eine individuelle und spezialisierte Behandlung erfordert. Mit unserer zertifizierten Struktur stellen wir sicher, dass betroffene Frauen die bestmögliche Versorgung erhalten.“

Wachsende Aufmerksamkeit für Endometriose: 
Diagnose und Behandlung im Fokus

Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen und betrifft schätzungsweise 8 bis 15 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter – in Deutschland sind das rund 2 Millionen Betroffene. Trotz dieser hohen Zahl dauert es durchschnittlich sieben bis zehn Jahre, bis eine Diagnose gestellt wird.

In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für Endometriose jedoch deutlich zugenommen. Laut der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. stieg zwischen 2012 und 2022 die dokumentierte Diagnoseprävalenz um 65 Prozent, was auf eine verbesserte Sensibilisierung in der Medizin und Gesellschaft zurückzuführen ist. Gleichzeitig unterstreicht es die Notwendigkeit spezialisierter und zertifizierter Behandlungszentren, die nach aktuellen medizinischen Leitlinien arbeiten.

Die zertifizierte Endometrioseklinik am Hospital zum Heiligen Geist bietet ein umfassendes Behandlungskonzept, das neben der individuellen Therapie auch eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen umfasst. „Unser Ziel ist es, Patientinnen nicht nur medizinisch optimal zu versorgen, sondern ihnen auch die Sicherheit zu geben, dass sie mit ihrer Erkrankung nicht allein sind“, so Dimitrios Baliakas.