Studie bestätigt hervorragende Behandlungsergebnisse bei Prostataoperationen am Krankenhaus Nordwest

Patienten, die im Krankenhaus Nordwest wegen eines Prostatakarzinoms operiert werden, berichten danach deutlich seltener als Patienten anderer Einrichtungen von gravierenden Folgen wie etwa Inkontinenz oder Einschränkungen der Sexualität. Das ist das Ergebnis der Prostata Cancer Outcome-Studie (PCO), an der sich 154 Studienzentren in ganz Deutschland beteiligt haben.

Initiiert von der Deutschen Krebsgesellschaft wurden Patienten vor und einige Monate nach dem Eingriff an der Prostata (radikale Prostatektomie) zu ihrer Lebensqualität befragt. Die Studie, an der Patienten freiwillig teilnehmen konnten, basiert auf Daten der Jahre 2017 bis 2023. Etwa 80 Patienten des Krankenhauses hatten ihre Bereitschaft erklärt, an der Langzeitstudie teilzunehmen.

„Damit werden Daten erhoben, die künftigen Patienten einen sehr guten Einblick in die Qualität der Medizin an der Klinik für Urologie am Krankenhaus Nordwest geben und so Orientierung bieten, wenn es um die Frage geht, wo ein solcher Eingriff durchgeführt werden sollte“, sagte Professorin Dr. Inga Peters, die Chefärztin der Klinik und stellvertretende Ärztliche Direktorin des Hauses. Denn die erfolgreiche Entfernung der Prostata wegen einer Krebserkrankung sei das eine, der Erhalt der Funktionsfähigkeit angrenzender Organe und Nerven bzw. dauerhafte Einschränkungen im Anschluss jedoch das andere. „Die PCO-Studie zeigt, dass unsere Patienten statistisch betrachtet relativ selten an Langzeitfolgen einer solchen Operation leiden.“

Beim Erhalt der Sexualität – für die meisten Patienten neben der Kontinenz der wichtigste Punkt im Hinblick auf das postoperative Ergebnis eines solchen Eingriffs – sind die Erfahrungen der Patienten gut. Hier wird das Krankenhaus Nordwest auf Rang 8 geführt. Deutschlandweit zu den ersten Adressen (jeweils Rang 19 von 140 Zentren) gehört die Urologie des Krankenhauses auch bei den Themen Inkontinenz und irritative/obstruktive Symptomatiken (Probleme beim Wasserlassen).

Professorin Peters verwies darauf, dass die Klinik für Urologie bereits seit vielen Jahren als Prostatakarzinomzentrum zertifiziert ist. „Operationen werden – wo immer möglich – roboterassistiert vorgenommen, denn für die empfindlichen Nerven, die an der Prostata verlaufen, ist maximale Präzision das A und O. Zudem sind solche minimalinvasiven Eingriffe für die Patienten deutlich schonender und mit weniger Schmerzen nach der Operation verbunden“.

Mehr Informationen zur Studie, dem Studiendesign und andere Informationen rund um dieses wichtige Thema finden Sie hier: www.pco-study.com