AOK Hessen zeichnet Hospital zum Heiligen Geist erneut aus: Sehr gute Behandlungsqualität bei Herzkatheter-Untersuchung
Auch 2017 wurde das Hospital zum Heiligen Geist erneut von der AOK Hessen für überdurchschnittlich gute Behandlungsqualität bei Herzkatheter-Untersuchungen an Patienten mit koronarer Herzerkrankung ohne akuten Herzinfarkt mit drei „AOK-Bäumen“ – der höchsten Bewertung – ausgezeichnet. Die Daten können im AOK-Krankenhausnavigator (www.weisse-liste.krankenhaus.aok.de) von Patienten abgerufen werden und erleichtern so die Suche nach einem geeigneten Krankenhaus für ausgewählte Untersuchungen und Operationen.
„Dank unseres hervorragenden Teams aus Ärzten und Pflegekräften haben wir wieder sehr gute Ergebnisse in der Behandlungsqualität bei Herzkatheter-Untersuchungen erreicht. Wir freuen uns sehr über diese Bestätigung“, so Chefarzt Prof. Dr.med. Rainer Duchmann und Dr. med. Alex Gehring, Leitender Arzt Kardiologie der Medizinischen Klinik am Hospital zum Heiligen Geist über den Erfolg.
Im AOK-Krankenhausnavigator werden ausgewählte stationäre Behandlungen aus Kliniken im QSR-Verfahren (Qualitätssicherung mit Routinedaten) bewertet. Dazu werden Qualitätsindikatoren, die im Behandlungsverlauf aufgetretene Komplikationen oder unerwünschte Behandlungsfolgen berücksichtigen, herangezogen. Die aktuellen Ergebnisse der Analyse sind im AOK-Krankenhausnavigator (www.weisse-liste.krankenhaus.aok.de) online abrufbar. Interessierte finden dort Informationen darüber, bei welchen Eingriffen eine Klinik überdurchschnittliche, durchschnittliche und unterdurchschnittliche Behandlungsqualität aufweist.
Eine Herzkatheter-Untersuchung wird zur Diagnostik und Therapie insbesondere der koronaren Herzerkrankung, also von Verengungen der Herzkranzgefäße, durchgeführt. Am Hospital zum Heiligen Geist stehen dafür eine hochmoderne Herzkatheter-Anlage und ein Team aus erfahrenen Kardiologen und Assistenzpersonal zur Verfügung. Im Rahmen der DKG zertifizierten Chest Pain Unit kann die Untersuchung rund um die Uhr erfolgen. Durchgeführt wird die sie entweder über die Arm- oder die Leistenarterie.
Über die dabei verwendeten Katheter (Kunststoffschläuche) wird Kontrastmittel in die Gefäße eingespritzt und je nach Befund über einen Draht das erkrankte Gefäß mittels Ballon oder Stent (metallene Gefäßstütze) aufgedehnt. Der Stent soll verhindern, dass sich die geweitete Engstelle nach dem Entfernen des Ballons wieder verschließt. Die meisten Stents sind mit Medikamenten beschichtet, die eine Wiederverengung verhindern können. Mittlerweile stehen auch absorbierbare Stents zur Verfügung. Der therapeutische Herzkatheter gehört heute zu den häufigen Behandlungen in der Kardiologie.