Stiftung Hospital zum Heiligen Geist

Social Media im Krankenhaus - Das Web 2.0

Seit mehr als 20 Jahren ist das Internet, obwohl es zunächst belächelt wurde, aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Krankenhäuser konnten sich lange Zeit nicht vorstellen, die neue Technologie sinnvoll zu nutzen. Doch mit den wachsenden Nutzerzahlen stieg auch für Gesundheitsunternehmen die Notwendigkeit, sich im World Wide Web zu positionieren. Waren 1998 nur sieben Millionen Deutsche im Internet unterwegs, so stieg diese Zahl bis 2014 auf 55,6 Millionen – heute sind es bereits 63 Millionen. Das bedeutet, dass annähernd 90 Prozent der Bevölkerung die Möglichkeiten, die das Web ihnen bietet, nutzen – allen voran den Austausch über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Xing oder Instagram.

Der Begriff „Web 2.0“ kam vor etwas mehr als zehn Jahren auf. Social Media wurde geboren und damit die Möglichkeit, sich online, in Echtzeit und weltweit auszutauschen. Dank Sozialer Medien ist die Onlinekommunikation nicht mehr nur auf Websites und E-Mails beschränkt. Parallel zu den klassischen Websites entstanden soziale Netzwerke, Foren und Portale, auf denen sich „User“ treffen und miteinander kommunizieren. Smartphones, die ab dem Jahr 2007 ihren Siegeszug antraten, ermöglichten die mobile Nutzung des Internets und führten zu einem sprunghaften Anstieg der Nutzerzahlen.

Social Media in der Gesundheitsbranche

Patienten verlagern ihre Informationssuche und Gespräche zunehmend in soziale Netzwerke. Sie nutzen Facebook, Twitter sowie diverse Bewertungsplattformen. Dort tauschen sie sich über Krankheiten und Erfahrungen mit Ärzten und Kliniken aus.

Um aktiv an diesem Dialog teilhaben zu können, müssen auch Kliniken und Krankenhäuser in den Sozialen Medien Gesicht zeigen: Momentan betreiben deutsche Krankenhäuser an die 500 Facebook-Seiten, über 200 YouTube-Kanäle und eine durchaus stetig steigende Zahl an Instagram Accounts und Corporate Blogs – ein vergleichsweise jedoch noch geringes Niveau bei über 2.000 Einrichtungen deutschlandweit. Die Zahlen zeigen deutlich – Social Media im Gesundheitswesen steht noch am Anfang seiner Entwicklung. Deutsche Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen können dies für sich nutzen und durch die Präsenz in den Sozialen Medien Aufmerksamkeit schaffen. Noch besteht im deutschen Gesundheitswesen die Möglichkeit, die Social-Media-Entwicklung entscheidend mitzugestalten und sich von der Masse abzuheben. In den USA hat sich die Lage bereits verändert: Hier setzt nahezu jedes Krankenhaus Social Media ein und das durchaus erfolgreich. Patienten und Mitarbeiter werden auf den Kanälen amerikanischer Krankenhäuser aktiv einbezogen und weitreichend informiert, sei es über Live-Interviews mit Ärzten, Blogbeiträge oder Facebook-Posts.

Betrachtet man Social Media als Teil des Online Marketings, wird deutlich, warum auch Krankenhäuser das Thema nicht vernachlässigen dürfen. Stellt man sich die Klinik-Website, das heute wichtigste Informationsmedium, als den Planeten Erde vor, so können die unterschiedlichen Social-Media-Kanäle als Satelliten, die um diese kreisen, verstanden werden. Sind Krankenhäuser auch auf Facebook, Twitter und Co. aktiv, so erreichen sie mehr Menschen, positionieren sich als Experten für Gesundheitsthemen und geben Interessierten durch Verweise vermehrt Anlässe zum Besuch der Website. So stärken Social-Media-Kanäle das gesamte Online-Marketing – und somit die Patientenbindung.

Die Social-Media-Kanäle der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist

Die Stiftung und ihre Unternehmen möchten sich verstärkt dem Thema Social Media widmen. Seit April 2018 baut die Unternehmenskommunikation die Facebook-Aktivitäten auf den Kanälen des Hospitals zum Heiligen Geist und des Krankenhauses Nordwest weiter aus, um den Austausch mit (ehemaligen) Patienten, Mitarbeitern und potenziellen Bewerbern zu verbessern und einen Dialog auf Augenhohe zu etablieren. Hinzu kommt ein Twitter-Kanal pro Haus sowie Instagram-Kanäle, die sich derzeit im Aufbau befinden und die insbesondere über die Themen Schwangerschaft und Adipositas informieren sollen.

Mitarbeiter finden und informieren, Patienten binden und Transparenz erzeugen – das sind die Ziele, die wir mit unserer Social-Media-Präsenz verfolgen möchten.

Was wichtig ist, um dieses Ziel zu erreichen

Die Stiftung möchte sich in den Sozialen Medien als das offene und gemeinschaftliche Unternehmen präsentieren, das es ist. Dazu benötigen wir die Unterstützung von Mitarbeitern und Patienten, denn oft bekommen wir von den schönen und persönlichen Situationen und Erlebnissen, die bei Ärzten, Pflegekräften und Patienten auf Station passieren, nichts mit.

Eine Patientin veranstaltet für ihren Sohn eine Geburtstagsparty im Krankenzimmer? Ein ehemaliger Patient bedankt sich bei Ihnen mit einem Blumenstrauß? Eine frischgebackene Familie verlässt glücklich das Krankenhaus? Die Kollegin bringt mal wieder einen Kuchen mit? Diese Momente machen unsere Einrichtungen zu Orten der persönlichen Begegnung.

Die Unternehmenskommunikation freut sich, wenn Sie schöne Momente mit einem Foto oder Video festhalten und diese per Nachricht auf Facebook direkt an die Einrichtung oder per E-Mail an schaaf.julia@sthhg.de senden. Sie als unsere Mitarbeiter und Patienten sind wichtige Zielgruppen der Kanäle und gleichzeitig Multiplikatoren, daher freuen wir uns über Ihre Partizipation, jeden Like und jeden geteilten Beitrag.

Unsere Kanäle

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