Hospital zum Heiligen Geist

Man muss im Leben immer Ziele haben!

Valentina Marijanovic hat noch viel vor. Die 32-jährige Serbin arbeitet in der Endoskopie im Hospital zum Heiligen Geist. Seit Mai 2020 absolviert sie eine 2-jährige Weiterbildung zur Fachkrankenpflege in der Endoskopie. Wenn es nach ihr geht, ist ihre berufliche Entwicklung damit noch nicht zu Ende. Als sie vor drei Jahren einen Termin mit der Pflegedirektion vereinbarte, wollte sie eigentlich ihre Arbeitszeit auf der allgemeinchirurgischen Station reduzieren, um ihr Deutsch zu verbessern und ein Studium aufzunehmen. Doch durch die Beratung und Unterstützung von Klaus Engel, dem Pflegedirektor im Hospital zum Heiligen Geist, kam alles ganz anders.

Vor fünf Jahren begann Valentina Marijanovic als Krankenschwester auf der allgemeinchirurgischen Station des Hospitals zum Heiligen Geist. In Serbien hatte sie erfolgreich ein Pflegestudium absolviert und erlangte rasch die deutsche Anerkennung. Klaus Engel zeigte ihr die Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung im Hospital auf und empfahl ihr zunächst die Fortbildung als Praxisanleiterin. Für Valentina Marijanovic ein guter Rat, denn auf diesem Weg konnte die aufgeschlossene und motivierte junge Frau ihre Deutschkenntnisse weiter verbessern und sich aktiv auf der Station einbringen. „Es war super mit Herrn Engel zu sprechen. Ich hatte damals keine genaue Vorstellung davon, welche beruflichen Chancen ich im Hospital habe. Er hat mich von Anfang an sehr unterstützt und mich sehr gut und individuell beraten.“

Als die engagierte Krankenschwester und inzwischen ausgebildete Praxisanleiterin ein Jahr später über eine interne Ausschreibung auf eine freie Stelle in der Edoskopie aufmerksam wurde, bewarb sie sich und wechselte Anfang 2019 in die Endoskopie. Bereits im Einstellungsverfahren wurde sie auf die Möglichkeit der Fachweiterbildung aufmerksam gemacht, da sich der Leiter der Abteilung für diese Position langfristig eine Fachkraft wünschte. Die Chance, sich mit dieser Fortbildung weiter zu spezialisieren und zu entwickeln, begeisterte sie sofort. Im Mai dieses Jahres begann sie die berufsbegleitende Fachweiterbildung Endoskopie in Heidelberg. Die Kosten für die Weiterbildung werden dabei komplett vom Hospital übernommen.

Die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist fördert Mitarbeiter in der Pflege in besonderem Maße:

  • Umfangreiches internes Fortbildungsprogramm
  • Beratung und Unterstützung bei Fortbildungen und Fachweiterbildungen durch Führungskräfte und spezialisierte Ansprechpartner
  • Mindestens zwei Tage jährlich für individuelle Fortbildungen
  • Fortbildungszeit ist Arbeitszeit
  • Kosten werden in der Regel komplett übernommen

Valentina Marijanovic fühlt sich beruflich und menschlich sehr wohl im Hospital zum Heiligen Geist und betont die gute Atmosphäre im Hospital. Sie möchte auch in Zukunft weiter lernen und sich weiterentwickeln. Sie spürt von allen Seiten viel Unterstützung, ihren eigenen Weg zu finden. Das beginnt bei den Kollegen, die mehr zu tun haben, wenn sie wegen der Fachweiterbildung nicht da ist, geht über ihren Chef, der sie von Beginn an zu diesem Schritt ermutigt hat, bis zur gesamten Pflegedirektion, die immer eine offene Tür und ein offenes Ohr hat. Ihrer Meinung nach kann sich im Hospital zum Heiligen Geist jeder, der sich entwickeln möchte, auch gut entwickeln. „Seit ich im Mai meine Fachweiterbildung begonnen habe, bin ich wirklich glücklich. Ich kann mich als Fachkrankenschwester in der Endoskopie weiterentwickeln, lerne viel und ich kann aktiv bei den Untersuchungen mitwirken. Die Arbeit macht mir großen Spaß. Ich habe das beste Team überhaupt und möchte meiner Abteilung nach der Fachweiterbildung etwas zurückgeben und die Arbeit dort auch in Zukunft aktiv mitgestalten.“ Dafür nimmt die junge Frau gern in Kauf, dass sie ihren Feierabend auch mal am Schreibtisch mit einer Hausarbeit oder ihren Büchern verbringt und weniger Zeit hat für Freunde und Familie. Valentina Marijanovic ist sich sicher: Man muss im Leben immer Ziele haben und sich auf den Weg machen, diese zu erreichen. Die Fachweiterbildung Endoskopie soll nicht die letzte berufliche Weiterbildung sein – sie hat noch viel vor und auch in ihrer Freizeit ist sie immer in Bewegung. Ende Oktober steht der für sie der Frankfurter Marathon an und nächstes Jahr will sie ihren ersten Triathlon absolvieren.


Beflügelt durch den demografischen Wandel und technischen Fortschritt wird kaum ein Wirtschaftsbereich in den nächsten Jahren so stark wachsen wie die Gesundheitsbranche. Beschäftigte in der Pflege können sich mit dem richtigen Arbeitgeber an ihrer Seite in einem zukunftssicheren Umfeld beruflich entwickeln und spezialisieren.

Eine Reportage von Christine Höllwarth.

Interessierte können sich an Klaus Engel wenden: engel.klaus(at)hohg(dot)de